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  • Kriss Rudolph

Freie Trauung in Berlin Köpenick

Aktualisiert: 14. Feb. 2019



„Liebe Hochzeitsgesellschaft, liebe Großeltern, Eltern und Schwester!

Liebe Freunde, Freundinnen, Trauzeuginnen und: liebes Brautpaar!"


Alles begann mit einer Spezi. Andere sagen dazu auch: Mezzo-Mix. Sie wissen schon: Cola küsst Orange. Das war allerdings in der Geschichte von M. und S. für lange Zeit das einzige, was sich geküsst hat. Aber der Reihe nach.


Wir schreiben das Jahr 2011. Es war der 26., möglicherweise auch der 25. Dezember – der eine sagt so, die andere so. Wer will sich bei so einem schönen Anlass um einen Tag streiten. Es ist, so viel steht fest, Weihnachten – wie immer liegt kein Schnee in Deutschland. S. steckt seit wenigen Monaten in ihrer Hotelfach-Ausbildung, an diesem Abend hat sie Dienst an der Bar. Ihre Kollegin D. arbeitet an der Rezeption. Da betritt M. das Hotel. Er ist hier, um D, abzuholen – sie ist seine beste Freundin. Es handelt sich um einen ganz platonischen Abholvorgang, man ist mit gemeinsamen Freunden verabredet, um Weihnachten zu feiern.


S. ist für einen Moment mit dem jungen Mann allein. Sie reden ein bisschen und weil Warten durstig macht, fragt sie ihn, ob er etwas trinken will. Will er erst nicht. Dann aber doch. Es kommt zum Verzehr einer Spezi. Einer Cola-küsst-Orange-Spezi mit Folgen. Langzeitfolgen ..."


Diese Rede - und die Geschichte von M. und S. - gipfelte an einem sonnigen, heißen Junitag im Jahr 2018 und dem Ja-Wort. Ihre Freie Trauung fand im „Krokodil" in Berlin-Köpenick statt, und ich hatte die Ehre, bei der Hochzeit ihr Trauredner sein zu dürfen.

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