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Timing ist alles beim Antrag

  • Kriss Rudolph
  • 5. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Freie Trauung in Berlin

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Letztes Jahr hat er ihr einen sehr romantischen Antrag gemacht: Ihr habt Urlaub gemacht in Sachsen, dort habt Ihr ein Ferienhaus gemietet, im Vogtland, das ist jetzt fast genau 1 Jahr her.


T. ist ja Frühaufsteher, geht dann joggen, holt Brötchen. Toll, wenn man einen Frühaufsteher in der Familie hat, oder? Aber dort in Sachsen nutzte er seine Frühaufsteherei dafür, seinen Heiratsantrag für Natascha vorzubereiten. Also begann er schon aus dem Schlafzimmer heraus nach unten Rosenblätter zu verteilen, bis in die Küche. Dort warteten Geschenke und Kerzen und ein großer Blumenstrauß und natürlich: T.

Und eigentlich hörte er sie immer schon, wenn sie die Stufen herunterkam, aber an diesem Tag, als hätte sie es geahnt, nahm sie die Stufen ganz leise.


Aber N. ahnte nichts. Die Rosenblätter hatte es auch schon an den Tagen davor gegeben. Dass T. gerade heute um ihre Hand anhalten würde … damit rechnete sie nicht! Aber die Botschaft – seine Frage! – hatte er gut lesbar am Kühlschrank befestigt: Willst Du mich heiraten?


Jetzt musste er erstmal meckern, weil sie viel zu leise die Treppe runtergegangen ist. Und dazu noch später als gedacht, weil sie länger geschlafen hatte an dem Morgen. Da waren einige Kerzen schon wieder ausgegangen. Da hat N. ihn dann eiskalt erwischt, wie sie da plötzlich in der Küche stand.


Aber - N. hat natürlich Ja gesagt zu T.

 
 
 

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